Ziel

In den Naturschutzstationen sollen Natur- und Artenschutz auf regionaler Ebene gestärkt und ausgebaut werden. Es sollen regionale Partnerschaften für den kooperativen Naturschutz entstehen und Synergien effektiv genutzt werden, um so einen Mehrwert für den Naturschutz zu schaffen. Das aktuelle Naturschutzmanagement soll in die Naturschutzstationen überführt werden, um die Wahrnehmung der damit verbundenen Aufgaben langfristig zu sichern.

Wie gestaltet sich der Weg zur Naturschutzstation?

Darstellung der Naturschutzstation als Haus. Der Aufgabenbereich des Naturschutzmanagements ist dort als Basisaufgabe der Naturschutzstation verankert. Dazu gehören die Vertragsnaturschutzberatung, die Biotopbetreuung und di Umsetzung der Natura-2000-Richtlinie. Jede Naturschutzstation verfügt außerdem über einen Gestaltungsspielraum für regionale Projekte. Dazu können beispielsweise Umweltbildung, Schutzgebietsmonitoring oder auch Gestaltung von Kompensationsmaßnahmen zählen. getragen wird die Naturschutzstation von einem Trägerverein, der regional verankert ist und sich aus unterschiedlichen Akteuren zusammensetzt. Mit den Naturschutzstationen wird somit eine Verankerung mit regionalen Akteuren ermöglicht. Außerdem stellen sie dauerhafte Strukturen dar.

Kooperativer Naturschutz

Der kooperative Naturschutz ist der strategische Ansatz, das Zusammenwirken von Naturschutz und Landwirtschaft zu stärken und Synergieeffekte zum beiderseitigen Nutzen zu heben. In Rheinland-Pfalz gehören hierzu die Förderangebote des Vertragsnaturschutzes, die Beratung zu Fragen der naturschutzorientierten Bewirtschaftung oder die Umsetzung von Pflegemaßnahmen im Rahmen der Biotopbetreuung. Der kooperative Naturschutz setzt auf Freiwilligkeit, ökonomische Anreize und die Effizienz der Naturschutzmaßnahmen.