Modell-Naturschutzstation

Das Vorhaben, Naturschutzstationen in Rheinland-Pfalz zu etablieren, startet mit einer zweijährigen Modellphase. In diesem Zeitraum wird der Betrieb von zwei Modell-Naturschutzstationen gefördert.

Übersicht des Entwicklungsprozesses der Naturschutzstationen. Während der Vorbereitungs- und Modellphase bleibt das Naturschutzmanagement mit seinem Aufgabenbereich bestehen. Erst ab 2026 wird es dort, wo sich Naturschutzstationen etablieren, durch diese ersetzt. In der Modellphase wird es zwei Modell-Naturschutzstationen geben. Ab 2026 kommt es zum Regelbetrieb dieser beiden Modell-Stationen. Der Aufbau weiter Naturschutzstationen ist ab diesem Zeitpunkt möglich.

Die Modell-Naturschutzstationen sollen während der Modellphase hauptsächlich folgende Aufgaben wahrnehmen:

Entwicklung von Abläufen, Arbeitshilfen und Empfehlungen für den Aufbau von Naturschutzstationen in der Regelförderung
Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer mit dem aktuellen Naturschutzmanagement und anderen Akteuren in der Region
Projektmanagement durch Zuwendungsempfänger und Geschäftsstelle der Modell-Naturschutzstation
Öffentlichkeitsarbeit
Vorbereitung und Gründung des Trägervereins für den Regelbetrieb
Vorbereitung des Regelbetriebs der Naturschutzstation ab 2026 inklusive eines Arbeits- und Maßnahmenplans

Der Arbeitsschwerpunkt in der Modellphase liegt also in der Vorbereitung des Regelbetriebs der zukünftigen Naturschutzstationen. Hinzu kommt der umfassende Austausch und die Organisation des Wissenstransfers mit dem in der Modellregion tätigen Naturschutzmanagement. Die Biotopbetreuung und Vertragsnaturschutzberatung sind während der Modellphase nicht Teil des Aufgabenspektrums der Modell-Stationen, sondern sollen in enger Zusammenarbeit mit dem Naturschutzmanagement in die späteren Naturschutzstationen überführt werden.